Hundeerziehung

Der Hund im Haus sieht seinen menschlichen Mitbewohner als einen guten Sozialpartner. Dadurch, dass sie domestiziert sind, haben Hunde erstaunlich gut gelernt, die Sprache ihrer Halter zu verstehen. Für die Halter hingegen kann es einiges an Übung, Intuition und Erfahrung erfordern, die Hundesprache richtig zu deuten. Wenn das gelingt, macht es sowohl den Hund als auch den Halter glücklich. Mehr lesen

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Ängstlicher Hund: Was kann ich dagegen machen?

Wenn ein Hund auf Neues zurückhaltend reagiert, ist das erst einmal kein Grund zur Sorge. Doch zeigt ein Hund in Alltagssituationen große Angst zeigt, wird es problematisch. Dann kann schon ein lautes Geräusch oder eine Treppe den Vierbeiner aus der Fassung bringen. Ein übermäßig ängstlicher Hund macht den Alltag zur Herausforderung, während er selbst unter dem Stress leidet. Wir geben Tipps, mit denen Sie Ihrem Liebling zu mehr Selbstbewusstsein verhelfen können.

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Blindenhund

Egal ob Ampeln, Treppen oder Türen – ein Blindenhund führt seinen blinden oder stark sehbehinderten Menschen sicher durch den Alltag. So ermöglichen die Vierbeiner vielen Blinden ein eigenständigeres Leben. Dahinter steckt ein hartes Training. Lesen Sie hier, was Blindenführhunde können und wie das Training aussieht.

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Clickertraining mit Hund

Waren Sie in Ihrer Kindheit fasziniert von Knackfröschen? Der Clicker ist ein ganz ähnliches Gerät. Das Wirkungsprinzip ist gleich: Drückt man auf den eingebauten Knopf, ertönt ein leises Knack-Geräusch. Die wichtigsten Infos zu dem Thema Clickertraining mit Hund fasst der nachfolgende Artikel für Sie zusammen.

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Die 10 beliebtesten Hundetricks

Pfötchen heben, Männchen machen oder Leckerli in der Luft fangen? Mit diesen 10 Hundetricks werden Sie und Ihr Hund zum Star. Und das Beste: Die Hundetricks sorgen nicht nur für Begeisterung beim Publikum, sondern fordern Ihren Hund auch geistig und körperlich heraus.

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Die Welpenschule

Manche Hundehalter sichern sich bereits vor dem Einzug ihres neuen Familienmitglieds einen Platz in der Welpenschule für sich und ihren neuen Vierbeiner. Im Folgenden geht es darum, was eine Welpenschule leisten kann und wie Sie eine gute Schule finden, die zu Ihnen und Ihrem tierischen Gefährten passt.

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Erwachsene Hunde erziehen

Je früher Hunde die wichtigsten Erziehungsgrundlagen lernen, desto weniger Probleme werden sie im späteren Zusammenleben mit dem Menschen bereiten. So viel steht fest. Doch was ist, wenn eine solche Grundausbildung im Welpenalter versäumt wurde? Kann man auch erwachsene Hunde erziehen? Wie soll ich meine erwachsenen Hunde erziehen?Wir zeigen Ihnen, was Sie bei der Erziehung Ihres erwachsenen Hundes beachten und welche sieben Übungen Sie mit ihm trainieren sollten.

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Erwachsenen Hund oder Welpen stubenrein bekommen

Stubenreinheit bedeutet: Ein Hund löst sich nur im Freien und kündigt an, wenn er nach draußen muss. Doch auch erwachsene Vierbeiner können unter gewissen Umständen unsauber werden. Erfahren Sie im Folgenden, wie Sie Hunde und Welpen stubenrein bekommen und was die Gründe für Unsauberkeit sein können.

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Hund alleine lassen: Training bei Trennungsangst

Hunde sind Rudeltiere und das Alleinsein liegt nicht in ihrer Natur. Doch keine Sorge: Hunde können lernen, alleine zu bleiben. Wie das geht und wann der beste Zeitpunkt fürs „Alleine-bleiben-Training“ ist, haben wir hier zusammengestellt.

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Hunden apportieren beibringen

Apportieren zählt zu den klassischen Beschäftigungen, bei denen Hund und Halter gemeinsam Spaß haben. Viele Hunde haben einen starken „Bringtrieb“ und lernen Apportieren ohne spezielles Training. Doch wer die Grundlagen beherrscht, hat mehr Freude am spielerischen Hin und Zurück. Wir geben Tipps rund ums Apportieren mit Hund.

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Hundetrainer werden oder finden

Der junge Welpe soll von Anfang an das kleine Hunde-Einmaleins lernen? Der fünfjährige Terrier knurrt, wenn sein Halter ihn vom Sofa setzen möchte? Dann ab zum Hundetrainer! Für viele Hundefreunde ein Traumberuf. Wir erklären, wie die Ausbildung aussehen kann, und geben Tipps, um einen guten Hundetrainer zu finden!

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Leinenführigkeit beim erwachsenen Hund trainieren

Ein Spaziergang mit dem geliebten Vierbeiner sollte eigentlich herrlich entspannend sein. Doch viele Hundehalter sehen das anders: Sie haben einen erwachsenen Vierbeiner, der an der Leine zieht. Wir erklären, wie Sie die Leinenführigkeit bei Ihrem erwachsenen Hund trainieren können.

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Leinenführigkeit beim Welpen trainieren

Eine gute Leinenführigkeit beim Welpen ist eine der wichtigsten Disziplinen bei der Hundeerziehung. Aber wie lernt man einem Hund, an der Leine zu gehen? Mit etwas Know-how und viel Geduld ist das Training gar nicht schwer. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, worauf es bei der Leinenführigkeit im Welpenalter ankommt.

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Maulkorbpflicht beim Hund: Was ist zu beachten?

Ob auf Reisen oder im Alltag – manchmal gilt für Hunde eine Maulkorbpflicht. Doch anders als viele aber vermuten, ist ein Maulkorb nicht nur zum Schutz vor „Kampfhunden“ gedacht. In vielen Situationen schützt er Ihren Vierbeiner und schenkt dem verantwortungsvollen Hundehalter mehr Freiheiten. Informieren Sie sich, wann ein Maulkorb unabdingbar ist und wo sich sein Einsatz noch lohnt.

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Mein Hund hat Angst vor Feuerwerk

Ob zu Silvester, zum Nationalfeiertag oder einem anderen großen Ereignis: Das leuchtende Feuerwerk am Nachthimmel ist immer wieder faszinierend. Leider sehen das viele Hunde anders. Sie winseln, laufen ruhelos und zitternd durch die Gegend und werden zum reinsten Nervenbündel. Lesen Sie, wie Sie Ihren Hund auf das Feuerwerksspektakel vorbereiten und wie Sie beruhigend auf ihn einwirken.

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Obedience Training für Ihren Hund

Die Bezeichnung “Obedience Training” leitet sich vom englischen Begriff für Gehorsam ab. Es gilt als die hohe Schule der Hundeerziehung und wird, wie auch Agility, in Hundeschulen angeboten. Ins Leben gerufen wurde es vom “American Kennel Club”, einem registrierten Verein für reinrassige Hunde-Stammbäume in den USA. Ursprünglich entstammt Obedience-Training dem Gebrauchshundesport (Polizei- und Personenschutz).

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Warum buddelt mein Hund im Garten?

Sie haben einen eigenen Garten, in dem Sie gerne Zeit mit Ihrem Hund genießen? Wunderbar! Doch wenn Ihr Hund im Garten buddelt, kann dies Hobbygärtnern schnell die Stimmung verderben. Wir erklären, warum Ihr Vierbeiner im Garten buddelt – und wie Sie es ihm abgewöhnen können!

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Was verstehen Hunde?

Viele Hundefreunde sind sich sicher, dass ihr tierischer Gefährte sie bestens versteht. Trotzdem kommt es im Alltag oft genug zu Missverständnissen zwischen Hund und Mensch. Denn was für uns selbstverständlich erscheint, ist für den Hund nicht immer ganz so klar. Was verstehen Hunde nun wirklich?

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Welpen alleine lassen

Als soziale Tiere lieben Hunde die Gesellschaft ihres Rudels. Dennoch sollte jeder Hund in der Lage sein, einige Stunden alleine zu bleiben. Dies sollten sie bereits als Welpen lernen. Bevor Sie Ihren Welpen alleine lassen, müssen Sie dies aber erst eine Zeit lang trainieren. Hier erfahren Sie, was Sie beachten sollten.

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Welpen sozialisieren: Was bedeutet das? Und was können Sie tun?

Mit etwa acht Wochen zieht ein Welpe in sein neues Zuhause. Dann befindet er sich mitten in der Sozialisationsphase. Nun liegt es an Ihnen, den jungen Hund auf seinem Weg zu einem entspannten und aufmerksamen Erwachsenen zu begleiten. Doch wie sozialisieren Sie Welpen richtig? Wir haben das Wichtigste zu diesem Thema für Sie zusammengefasst.

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Welpenerziehung

Je früher desto besser? Für die Welpenerziehung stimmt dieses Motto garantiert. Kleine Hunde sind extrem wissbegierig und stehen der Welt noch unvoreingenommen gegenüber. Dies lässt sich nutzen, um den Hunden spielerisch – aber auch konsequent – beizubringen, was von ihnen erwartet wird.

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Welpenspielstunde: Spielerisch fürs Leben lernen

Ihr Welpe fühlt sich nach den ersten aufregenden Tagen bei Ihnen heimisch? Dann ist jetzt die beste Zeit, um mit Besuchen in einer Welpenspielgruppe (Welpenspielstunde) zu beginnen. Wir erklären Ihnen, warum das spielerische Lernen unter Aufsicht eines Hundetrainers wichtig ist, wie sie eine gute Welpenspielgruppe finden sowie Welpenspiele für zuhause.

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Wenn der Hund nicht Gassi gehen will

Fast jeder Hundehalter hat das schon einmal erlebt: Der Spaziergang steht an, aber der geliebte Vierbeiner ist nicht von der Stelle zu bewegen. Erfahren Sie in diesem Beitrag mögliche Ursachen, warum Ihr Hund nicht Gassi gehen will.

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Wie kann ich meinem Hund das Bellen abgewöhnen?

Manche Hunde kommentieren jedes Ereignis mit lautstarkem Bellen. Klar, Bellen gehört zum Hund dazu und ist seine Art sich mitzuteilen. Aber wenn Ihr Vierbeiner unkontrolliert bellt, sollten Sie wortwörtlich aufhorchen. Wir geben Tipps, wie Sie Ihrem Hund das Bellen abgewöhnen.

Wie konditioniere ich meinen Hund, zu mir zu kommen?

Es gilt, den Hund bereits im Alter von knapp vier Wochen systematisch dahingehend zu konditionieren, dass er auf einen Pfiff oder ein bestimmtes Wort hin zu Ihnen kommt. Wichtig ist dabei, dass der Welpe den Pfiff zweifelsfrei mit dem Erhalt von Futter in Verbindung bringt.

Mit ungefähr vier Wochen bekommen die kleinen, vierbeinigen Kumpel des Menschen ihre erste feste Mahlzeit. Diese haben für sie vor allem zu Beginn ihres Hundelebens – aber auch später noch – einen hohen Stellenwert. Der Züchter ruft die Hundejungen dann zunächst in unmittelbarer Nähe des Futternapfes zu sich, weil die Kleinen in dem Alter noch nicht ohne Weiteres orten können, von wo ein Ruf erfolgt.

Widmen sich die Hundekinder nun ausgiebig ihrer Mahlzeit, so pfeift der Züchter kurz zweimal hintereinander, um die Kleinen zu sich zu rufen. Das ist, wenn man alles richtig macht, das ganze Hundeleben lang das Signal, zu Ihnen bzw. zu seinem künftigen Halter zu kommen. Das zu verinnerlichen ist ausgesprochen wichtig, um sicherzustellen, dass der Hund ein Leben lang gut gehorcht.

Gehorcht der Hund schlecht, so kann das die Nervenstärke des Halters – und auch die seiner Nachbarn – unter Umständen ganz schön herausfordern. Auch ist es vor allem sehr im Sinne des Hundes, wenn er zuverlässig auf das Komm-Signal reagiert. Es ist also eine klassische Win-Win-Situation.

Wie kann ich positives Verhalten bestärken und negatives abschwächen?

Hundewelpen kennen es bereits von ihrer Mutter, dass sie verwarnt werden, wenn sie ihr oder den Geschwistern gegenüber ein unerwünschtes Verhalten zeigen. Die Mutter versucht dann zunächst, durch leichtes Knurren zum Ausdruck zu bringen, dass das Hundekind sein in dem Moment gezeigtes Verhalten einstellen soll.

Wenn die Vorwarnung durch die Hundemutter noch keine Wirkung gezeigt haben sollte, wird sie ihrer Warnung im nächsten Schritt Nachdruck verleihen, indem sie ihrem Kleinen einen mehr oder weniger angedeuteten Stoß mit der Schnauze verpasst.

Nach einiger Zeit brauchen Sie den Hund nicht mehr extrinsisch zu motivieren, sein erwünschtes Verhalten also nicht mehr durch Belohnung verstärken. Das gilt, sobald der Hund es wirklich verinnerlicht hat.

Ähnlich wie ein Pferd spürt auch der Hund feinste Nuancen Ihrer Gemütslage. Unter anderem gelingt ihm das über den Tonfall Ihrer Stimme. Aber auch über die gesamte Art Ihrer Präsenz erkennt Ihr vierbeiniger Kumpel, ob Sie sicher und souverän sind oder gestresst, irritiert und nervös. Das Problem oder auch das Gute daran – je nach Perspektive – ist: Er nimmt Sie nur dann ernst und tut, was Sie wollen, wenn Sie sich Ihrer sicher sind.

Der Clicker hat einen Aspekt, der sowohl als Vor- als auch als Nachteil betrachten werden kann: Er ist emotionslos. Wenn Sie nicht gut drauf sind, können Sie den Clicker in der Hundeerziehung einsetzen. Oder aber Sie finden zurück zu Ihrer inneren Mitte, weil so auch Ihr Hund positiv auf Sie reagiert und die Erziehung Erfolg zeigt.

Beim Clicker ist noch zu beachten, dass der Hund über das Geräusch erschrecken könnte, wenn er es noch nicht gewöhnt ist. Dann sollten sie den Clicker aus etwas Entfernung zum sensiblen Hundeohr anwenden.

Was kann ich zum Erfolg der Hundeerziehung beitragen?

Ähnlich wie es für den Umgang mit Pferden empfohlen wird, könnte man Menschen auch beim Handling von Hunden dazu raten, sich erst einmal selbst zu zentrieren, wenn sie den Kontakt zu einem Hund aufnehmen wollen. Zwar kann der Hund Sie gewissermaßen trösten, wenn er eine schlechte Stimmungslage bei Ihnen wahrnimmt.

Gehorchen allerdings wird der Hund immer dann, wenn Sie mit sich im Einklang sind und entsprechend klare Signale senden. Stets sollten Sie deshalb im Umgang mit dem Hund Sicherheit und Souveränität ausstrahlen.

Im Bewusstsein der Tatsache, dass Hunde unter anderem viel über die Stimme des Menschen wahrnehmen, sollten wir uns aneignen, diese im Umgang mit dem Hund gezielt einzusetzen. Dabei bedarf es nicht vieler Worte, ganz im Gegenteil. Es gilt vielmehr, klar und unmissverständlich mit unserem kaninen Kumpel zu kommunizieren.

Weil der Hund ein sensibleres Hörorgan hat als wir Menschen, brauchen Sie in der Hundeerziehung nicht laut zu werden. Vielmehr geht es um die Klarheit der Signale, die Sie stimmlich und inhaltlich aussenden.

Um ein erfolgreiches Training anstreben zu können, müssen allerdings erst einige andere Aspekte erfüllt sein. Ist das nicht der Fall, so kann dies dem Gelingen der Hundeerziehung im Weg stehen.

Welche Auswirkungen hat das Futter auf das Verhalten des Hundes?

Einen großen Anteil auf das Verhalten des Hundes hat das Futter. Manche Hunde weisen ernährungsseitig eine Mangelsituation auf, die sich negativ auf das Verhalten auswirkt. In dem Fall wäre erst die Ernährung zu korrigieren, bevor die Hundeerziehung Erfolg zeigen kann.

Allerdings kann bezüglich der Ernährung auch das Gegenteil eines Mangels bestehen, insofern, als dass der Hund zu proteinreich ernährt wird und dann einen Überschuss an Energie aufweist, die er unter Umständen über Verhalten zu kanalisieren versucht.

Auch gibt es den Fall, dass der Hund scheinbar aggressiv darauf reagiert, angefasst zu werden. Da sollte zunächst ein Tierarzt untersuchen, ob der Hund Schmerzen hat, die zu diesem Verhalten führen. Erst wenn diese therapiert werden, wird der Hund wieder ein angemessenes Verhalten zeigen – und erst dann wird eine Hundeerziehung überhaupt möglich sein.